Let's go! Berufliches Empowerment Migrantinnen

Berufliches Empowerment für Frauen mit Migrations- und Fluchtgeschichte

Let’s Go! – So lautet das fünfteilige Beratungs- und Qualifizierungsprogramm zum beruflichen Empowerment, das wir im November 2020 als hybride Veranstaltung durchgeführt haben. Aufgrund der räumlichen Teilnehmerinnenbeschränkung nahmen sechs Frauen mit Migrations- und Fluchtgeschichte an dem vom Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Köln geförderten Programm teil.

„Wir freuen uns sehr, dass wir trotz des Corona-bedingten Lockdowns light insbesondere die drei Präsenztermine in der Alten Feuerwache Köln durchführen konnten“, sagen die beiden Referentinnen von MA.i e.V. „Die Frauen empfanden es als sehr bereichernd, dass sie gerade jetzt eine Stärkung ihres Selbstbewusstseins erfahren haben und eine berufliche Perspektive gewinnen konnten.“

Das workshopartige Programm umfasst fünf Module, die u.a. bei der Wahrnehmung und Stärkung der eigenen Kompetenzen und bei der Berufsorientierung unterstützen. Den Teilnehmerinnen gewinnen zudem einen Überblick über die Anerkennung ausländischer Abschlüsse, Zugänge zum Arbeitsmarkt, erhalten wertvolle Hinweise zur Bewerbung und üben Vorstellungsgespräche.

Was uns besonders freut: Özden I. fand über eine Methode im dritten Teil des Workshops ihre berufliche Orientierung und verfolgt seitdem konsequent ihren Weg. „Ich bin so froh, dass ich bei dem Programm mitgemacht habe. Es war mein Wunsch, dass ich meinen beruflichen Weg finde. Doch ehrlich gesagt, hatte ich nicht damit gerechnet, dass mein Wunsch Wirklichkeit wird“, lässt sie uns im Feedback freudestrahlend wissen.

Zum Abschluss waren sich alle einig, dass die gemeinsame Arbeit unter Frauen eine Kraftquelle für sie war. „Die professionellen Methoden und die individuelle Beratung waren sehr bereichernd und motivierend“, bestätigt Katherine L. Die kulturelle Vielfalt der Teilnehmerinnen trug zu breitgefächerten Perspektiven und zu einem intensiven Austausch bei. „Von dem Programm müssen auf jeden Fall noch mehr Frauen mit Migrations- und Fluchtgeschichte profitieren“, gibt uns Mishi K. mit auf den Weg.